"Draft-SZN": Top-8 Quarterbacks 2021 (Position Ranking)


Ende April findet der diesjährige NFL-Draft statt: Die Zeit der Mock Drafts und der Position Rankings ist dann vorbei und wir wissen endlich, welche Talente zu welchen Teams gehen. Somit ist es jetzt an der Zeit, sich den besten Prospects der kommenden Draft-Class zu widmen und Position-Rankings zu erstellen. In den kommenden Wochen stelle ich euch die, aus meiner Sicht, acht besten Spieler auf den jeweiligen Positionen vor, zeige deren Stärken und Schwächen auf, vergleiche die Prospects mit aktuellen NFL-Spielern und sage, zu welchen Teams der Spieler passt. In der heutigen Ausgabe von der "Draft-SZN" fokussiere ich mich auf die wichtigste Position im Football und stelle euch die acht besten Quarterbacks der kommenden Draft-Class vor:

 

1. Zach Wilson BYU

Stats:

 


Stärken: 
CMP ATT CMP% YDS AVG TD INT LNG RTG
247 336 73.5 3,692 11.0 33 3 78 196.4
199 319 62.4 2,382 7.5 11 9 75 130.8
120 182 65.9 1,578 8.7 12 3 70 157.2

 

Stärken:

Zach Wilson hat eine starke Accuracy und ist ein unglaubliches Armtalent. Des Weiteren ist er sehr mobil und kann sich sowohl in als auch außerhalb der Pocket bewegen; in der Pocket ist er sehr präsent. Aufgrund seiner Scrambling-Fähigkeiten und seiner Lauffähigkeiten bei "Designed Runs" (642 Yards, 15 Touchdowns in drei Jahren) wurden Wilson bereits Spitznamen wie "The Mormon Manziel" oder "The Mormon Murray" gegeben. Neben einer guten Awareness, besitzt Wilson außerdem eine gute Field Vision und einen schnellen Release. Wilson geht durch seine Progressions, erkennt Coverages gut und liest die gegnerische Defense. Die Bälle wirft Wilson so, dass nur der Wide Receiver die Chance hat, den Ball zu fangen und gibt den Verteidigern keine Chance, den Ball abzufangen; an sein Ball-Placement kommt kein Quarterback dieser Draft Class ran. Seine Würfe sind sehr genau und er hat die seltene Fähigkeit, jeden Wurf auf allen drei Leveln anzubringen; off-platform ist Wilson besonders stark. Vor allem gegen Zone Coverages (95.5 PFF-Note) und in "Two-Minute-Drills" (92.3 PFF-Note) wusste Wilson zu überzeugen. Das Argument der "Level of Competition" ist in Wilsons Fall außer Acht zu lassen: Zwar bedeutet es, dass Wilson oft gegen (vermeintlich) schwächere Verteidigungen gespielt hat, als die anderen Draft-Prospects es taten, doch hatten diese wiederum Top-Stars als Wide Receiver oder Tight End. Ich wage es zu bezweifeln, dass die anderen Quarterbacks ohne Anspielstationen, wie DeVonta Smith oder Kyle Pitts, solche Zahlen hätten produzieren können; Wilsons Leading-Receiver war unterdessen Dax Milne. 

 

Schwächen: 

Wie bereits angesprochen sind Zach Wilsons "off-platform-Würfe" besonders gut; sein Drop-Footwork wird dadurch aber teilweise vernachlässigt. Es gab einige Plays, bei denen Wilsons Footwork nicht mit dem Timing der Route übereinstimmte, wodurch der Ball erst spät rauskommt. Eine kleine Schwäche, die aufgrund des Speed-Levels und seines Arms bisher selten bestraft wurde. In der NFL, wo deutlich schneller gespielt wird, könnte es für Wilson dann schwieriger werden, den Wurf anzubringen und/ oder mit einem blauen Auge davon zu kommen. Außerdem zeigt Wilson einige Schwächen auf, wenn es über die Mitte des Feldes ging. Zwar liest er Verteidigungen oft gut, doch über die Mitte des Feldes muss er noch konstanter und sicherer werden; hier übersah Wilson teilweise offene Receiver. Ein weiteres Fragezeichen ist Wilsons Verletzungshistorie: 2019 hatte er Hand- und Schulterprobleme und wurde am Daumen und an der rechten Schulter operiert. Last but not least bleibt abzuwarten, wie sich Wilson in der NFL verhält, wenn er unter Druck ist: Hinter der starken Offensive-Line von BYU und in einer cleanen Pocket erhielt Wilson eine starke 96.5 PFF-Grade; unter Druck "nur" eine 74.5. 

 

Round Grade:

1. Runde.

 

Pro-Comparison: 

Eine Mischung aus Patrick Mahomes, Aaron Rodgers und Baker Mayfield.

 

Scheme-Fit: 

San Francisco 49ers, Carolina Panthers, New York Jets.   

 

2. Trevor Lawrence Clemson University

Stats: 

 

CMP ATT CMP% YDS AVG TD INT LNG RTG
231 334 69.2 3,153 9.4 24 5 83 169.2
268 407 65.8 3,665 9.0 36 8 87 166.7
259 397 65.2 3,280 8.3 30 4 74 157.6

 

Stärken: 

Der designierte Nummer 1-Pick der Jacksonville Jaguars gilt für einige als das beste Quarterback-Prospect seit Andrew Luck und als "Generational Talent". Auch wenn ich ihn hinter Zach Wilson sehe, hat er es verdient, der erste Pick des kommenden Drafts zu sein: Er ist groß, dennoch mobil, schwer zu tacklen und hat einen guten Arm, der alle drei Level bedienen kann; sein Deep Ball ist fantastisch und auch "on-the-run" ist er präzise. Trevor Lawrence ist in der Pocket sehr präsent, bleibt cool und besitzt eine starke Awareness. Er hat die Fähigkeit das Feld zu scannen und liest die gegnerische Defense meistens gut und richtig. Des Weiteren kann er, wenn vonnöten, Plays durch seine Beine kreiren. Er ist für mich ein typischer "Gunslinger" und ein Gewinnertyp: In drei Jahren, die er nun als Starter der Clemson Tigers fungierte, gewann Lawrence starke 34 Spiele und verlor lediglich zwei Partien. 

 


Stärken

Schwächen: 

Auch ein Trevor Lawrence ist nicht frei von einigen Schwächen: Vor allem unter Druck kann und muss sich Lawrence noch verbessern; hier forciert der Quarterback einige Würfe. Wieso er diese forciert, könnte an seinem Selbstvertrauen liegen: Lawrence ist sehr selbstbewusst (keine Schwäche) und glaubt, jeden Wurf anbringen zu können. Forcierte, unnötige Würfe, könnten in der NFL, wo das Talentlevel höher ist, bestraft werden. Gleichzeitig ist er, wie Zach Wilson auch, noch zu inkonstant darin, die Mitte des Feldes zu lesen und übersieht hier gelegentlich Verteidiger. Sein größtes Defizit im Vergleich zu Zach Wilson ist seine Accuracy; Lawrence verfehlte bei Clemson einige Würfe auf allen drei Leveln. Des Weiteren hängt er oft zu lange am ersten Read. Wie bereits angesprochen besitzt das Clemson-Product die Fähigkeit, den Ball zu laufen. Um Verletzungen aus dem Weg zu gehen, muss Lawrence aber anfangen zu sliden; bei einigen Läufen geht Lawrence mit seinem Kopf als erstes nach vorne. 

 

Round Grade: 

1. Runde. 

 

Pro-Comparison: 

Die bessere Version von Ryan Tannehill. 

 

Scheme-Fit: 

Jacksonville Jaguars, Green Bay Packers. 

 

3. Justin Fields Ohio State University

Stats: 

 


Stärken: 
CMP ATT CMP% YDS AVG TD INT LNG RTG
158 225 70.2 2,100 9.3 22 6 65 175.6
238 354 67.2 3,273 9.2 41 3 60 181.4
27 39 69.2 328 8.4 4 0 57 173.7
 

Stärken: 

Justin Fields hat eine gute Size und einen starken Arm. Er spielt sehr leichtfüßig und lässt schwierige Würfe oft einfach aussehen. Seine Wurftechnik ist gut und er besitzt einen schnellen Release. Wie auch Trevor Lawrence ist Justin Fields ein wahrer "Gunslinger" und akkurat. Sein großer Vorteil: Als Dual-Threat-Quarterback ist Fields auch sehr mobil, ein guter Läufer, der außerdem schnell ist (40-Yard-Time: 4.41). Fields große Stärke sind in meinen Augen RPO/ Read Option-Spielzüge; Spielzüge, die auch in der NFL gerne und immer öfter gespielt werden. Er hat die Fähigkeit, das Spiel mit seinem Arm und seinen Beinen zu dominieren und zu gewinnen. Fields hat außerdem hohes Upside, denn er ist noch kein fertiger Spieler; die Tools zu einem Franchise Quarterback hat er definitiv. 

 

Schwächen: 

Große Sorgen macht mir Justin Fields "decision-making"; unter Druck forciert er einige Würfe und wirft den Ball "downfield" anstatt einen Sack zu nehmen. Des Weiteren überwirft Fields vor allem bei Deep Balls teilweise seine Receiver; den Arm Strength für solche Pässe hat er aber allemal. Ein weiteres Fragezeichen ist eins, für das Fields nichts kann: Die Offense bei Ohio State spielt keine Vielfalt an Pass-Konzepten, die auch in der NFL benutzt werden. Wenn Fields "Primary Read" nicht frei war, fing er oft an loszulaufen. Die Möglichkeit, dass Fields zu lange an seinem ersten Read bleibt und andere, offene Receiver verpasst, ist somit auch in der NFL gegeben. Fields muss also (schneller) durch seine Progressions gehen. Negativbeispiele sind gut gegen Northwestern und Indiana zu erkennen. 

 

Round Grade: 

1. Runde. 

 

Pro-Comparison: 

Erinnerungen an Deshaun Watson werden wach.

 

Scheme-Fit: 

Carolina Panthers, Atlanta Falcons, New York Jets. 

 

4. Trey Lance North Dakota State University 

Stats: 

 


Stärken: 
CMP ATT CMP% YDS AVG TD INT LNG RTG
15 30 50.0 149 5.0 2 1 23 107.1
192 287 66.9 2,786 9.7 28 0 88 180.6
1 1 100.0 12 12.0 0 0 12 200.8

 

Stärken:

Trey Lance hat den besten Arm dieser Quarterback-Class und sein Arm Strength ermöglicht ihm (fast) jeden NFL-Wurf. Sein Fastball ist einfach stark. Die Höhe des Footballs ist sehr gut. Sein Spiel wirkt vielleicht vorsichtig (eine Interception), ist aber dennoch aggressiv. An seinem Footwork (siehe Schwächen) wurde gearbeitet; schon am Pro Day konnte man hier Verbesserungen erkennen. Wie sich diese dann in einem Spiel verhält, bleibt aber abzuwarten. Seine große Stärke hat Lance bei intermediate Pässen; bei Pässen zwischen 10-20 Yards ist Lances Quarterbackspiel am besten. Hier ist er sehr akkurat. Gegen Pressure ist Lance ebenfalls gut; aufgrund seiner Athletik schafft er es Druck und dem Blitz auszuweichen. Selbst wenn er es nicht schafft auszuweichen, ist Lance in der Pocket gegen den gegnerischen Druck stark; so gab es viele tolle Würfe mit einem Verteidiger fast direkt vor ihm. Eine weitere große Stärke sind seine "off-platform-Würfe": Outside der Pocket ist Lance ein starker Passer, der keine perfekte Base braucht, um einen starken Wurf abzuliefern; das Spiel gegen South Dakota weist dies eindrucksvoll auf. Des Weiteren ist der Quarterback der North Dakota State University unglaublich mobil und erinnert mich hier an eine Mischung von Cam Newton und Lamar Jackson; schnell und schwer zu tacklen.

 

Schwächen: 

Sein Footwork ist eine große Schwäche: Vor allem durch Fehler bei seiner Drop-Footwork, ist er bei einigen seiner Würfe zu spät. Außerdem dauert sein Release teilweise sehr lange, was an seinem Footwork liegt: Bevor er wirft, nimmt Lance mit dem linken Fuß einen großen Schritt nach vorne und sieht wie ein Baseball-Pitcher aus. Dieser (zu) große Schritt führt zum "over striding" und zu vielen späten Würfen und Overthrows (mindestens drei-viermal pro Spiel). Dass am Footwork gearbeitet werden kann, zeigt erstens sein Pro Day und zweitens Justin Herbert; hier mache ich mir keine große Sorgen. Größere Sorgen machen mir die vielen Overthrows, vor allem wenn es outside ging; sein Touch ist nicht gut. Seine Field Vision und sein Fokus am Primary Read sind weitere Fragezeichen. Des Weiteren ist noch nicht sicher, ob Lance der Quarterback sein kann, der den Ball vierzig Mal pro Spiel wirft und das Spiel so gewinnen kann; so gab es einige Spiele, in denen er unter fünfzehn Passversuche aufwies. 

 

Round Grade: 

1. Runde. 

 

Pro-Comparison: 

Eine Mischung aus Josh Allen (Arm Strength und einer hoffentlich ähnlichen Entwicklung), Cam Newton und Lamar Jackson.  

 

Scheme-Fit: 

San Francisco 49ers, Carolina Panthers. 

 

5. Mac Jones University of Alabama 

Stats: 

 


 
CMP ATT CMP% YDS AVG TD INT LNG RTG
311 402 77.4 4,500 11.2 41 4 90 203.1
97 141 68.8 1,503 10.7 14 3 85 186.8
5 13 38.5 123 9.5 1 0 94 143.3

 

Stärken:

Mac Jones ist der Quarterback, der wohl am meisten polarisiert: Während ihn einige Experten an dritter Stelle zu den San Francisco 49ers sehen, haben ihn andere erst in der zweiten Runde. Trotz mangelnder Athletik ist Mac Jones vor allem in der Pocket vergleichsweise mobil; seine "step ups" in der Pocket gefallen mir sehr. Jones "Football-Protection" ist außerdem sehr gut; in 566 Würfen warf er nur sieben Interceptions. Seine stärksten Pässe sind seine Deep Balls und seine "about-to-be-open-Pässe"; bei diesen antizipiert Jones sehr gut, wann sein Target wo frei wird. Er ist ein Leader, besitzt einen hohen Football-IQ und geht gut durch seine Progressions. 

 

Schwächen:  

Zwar ist Jones in meinen Augen ein guter Deep Passer, doch mangelt es ihm an exzellenter Arm Strength. Aufgrund seiner fehlenden Athletik und mangelnder Mobilität besitzt Jones nicht die Fähigkeit, "off-script-plays" zu kreieren; ein Feature was ein Quarterback in der heutigen NFL meiner Meinung nach mitbringen muss; es sei denn er heißt Tom Brady. Er braucht sowohl Playmaker, Protection als auch das passende Playcalling, um in der NFL bestehen zu können. Die Lücke zu Trey Lance ist größer, als die zu Kellen Mond. 

 

Round Grade: 

2. Runde. 

 

Pro-Comparison: 

Kirk Cousins: Ob schlechter oder besser wird sich zeigen; Tendenz: schlechter. 

 

Scheme-Fit: 

Washington Football Team, Chicago Bears, Pittsburgh Steelers, Carolina Panthers.  

 

6. Kellen Mond Texas A&M 

Stats: 

 


 
CMP ATT CMP% YDS AVG TD INT LNG RTG
188 297 63.3 2,282 7.7 19 3 54 146.9
258 419 61.6 2,897 6.9 20 9 52 131.1
238 415 57.3 3,107 7.5 24 9 69 135.0
117 227 51.5 1,375 6.1 8 6 81 108.8

 

Stärken: 

Kellen Mond ist in meinen Augen der unterschätzteste Quarterback in dieser Draft-Class: Er hat eine gute Kontrolle über den Ball, seine Würfe sind durch einen explosiven Arm gut und er hat einen schnellen Release. Dazu ist er noch athletisch und kann bei Scramblings und "Designed-Runs" Yards gewinnen. Mond ist auch der einzige der Top-8 Quarterbacks, der vier Jahre Starter war. In diesen vier Jahren lieferte Mond in der SEC gegen eine gute Competition solide bis gut ab. Seine "tight-window-throws" finde ich persönlich stark. Seine starke Senior-Bowl-Performance dürfte Monds Draft-Stock geholfen haben. Mond, der einige Texas A&M-Rekorde innehält, sehe ich zwischen der zweiten und dritten Runde, mit dem Potenzial in die erste Runde zu rutschen, sollte der zu erwartende Run auf Quarterbacks eintreten. 

 

Schwächen: 

Kellen Monds große Schwäche ist seine Inkonstanz bei der Accuracy. Hier gab es einige Plays, bei denen er den Football zu hoch/ zu niedrig warf. Seine Pocket-Präsenz ist ebenfalls verbesserungsdürftig; wenn die Pocket zusammenbricht, wirkte Mond teilweise überfordert. Zwar macht er schnelle und gute Entscheidungen, was den ersten und zweiten Read angeht, doch geht er zu selten durch seine komplette Progression. Sind der erste und zweite Read nicht da, läuft Mond los. Seine Footwork kann sowohl inside als auch outside der Pocket konstanter und besser werden; durch Vernachlässigungen kam es hier zu fehlerhaften Würfen. Seine Pre-Snap-Arbeit muss ebenfalls besser werden. Dass Mond sich aber schon deutlich verbessert hat, zeigt seine gute letzte Saison. Sein Spiel gegen South Carolina zeigt sowohl seine Stärken als auch Schwächen gut auf. 

 

Round Grade: 

2.-3. Runde. 

 

Pro-Comparison: 

Die bessere Version von Joshua Dobbs, mit dem Potenzial Starter zu werden. 

 

Scheme-Fit:  

Denver Broncos, Washington Football Team, Chicago Bears. 

 

7. Davis Mills University of Stanford 

Stats: 

 


 
CMP ATT CMP% YDS AVG TD INT LNG RTG
129 195 66.2 1,508 7.7 7 3 47 139.9
158 241 65.6 1,960 8.1 11 5 54 144.8
0 2 0.0 0 0.0 0 0 0 0.0

 

Stärken: 

Mein QB-Sleeper in dieser Draft-Class. Ein Quarterback, der sowohl mit seinem Arm und durch seine Physicality in der NFL bestehen kann. Seine Ball-Spin gefällt mir sehr, seine Würfe kommen außerdem mit einer guten Geschwindigkeit. Er bedient alle Targets, geht schnell durch seine Reads und identifiziert den offenen Receiver schnell. Seine Pocket-Präsenz und sein Footwork gefällt mir. Trotz durchschnittlicher Athletik besitzt Mills die Fähigkeit, Plays zu verlängern und sich in der Pocket zu bewegen; Stanford vertraute ihm hier so sehr, dass sie einige Read-Option-Spielzüge mit ihm liefen.  

 

Schwächen: 

Die Accuracy ist Davis Mills größtes Problem. Sowohl bei tiefen Pässen als auch bei "outside-Pässen" war Mills oft inakkurat (Completion Percentage: Deep Throws: 58%; outside-the-number-throws: 54%). Des weiteren muss Mills den Football besser "protecten". Ja, acht Interceptions sind nicht unbedingt viele, aber forcierte Würfe führten zu (Fast-)Interceptions. 

 

Round Grade: 

3.-4. Runde. 

 

Pro-Comparison: 

Der nächste Jimmy Garoppolo; noch nicht NFL-ready, aber mit dem Potenzial, eine Offense zu führen. 

 

Scheme-Fit: 

San Francisco 49ers, Los Angeles Rams, New England Patriots. 

 

8. Kyle Trask University of Florida 

Stats: 

 

CMP ATT CMP% YDS AVG TD INT LNG RTG
301 437 68.9 4,283 9.8 43 8 71 180.0
237 354 66.9 2,941 8.3 25 7 66 156.1
14 22 63.6 162 7.4 1 0 45 140.5

 

Stärken: 

Kyle Trask besitzt einen hohen Football-IQ und eine gute Accuracy. Trask ist sehr geduldig, auch wenn die Pocket zusammenbricht. Er scannt das Feld, erkennt frühzeitig den Blitz und geht ordentlich durch seine Progressions; seine Vision gefällt mir. 

 

Schwächen: 

Trask hat keinen starken Arm und hat vor allem bei tiefen Pässen Probleme; sein Arm ist nicht auf NFL-Level. Des Weiteren ist er kein Athlet und nicht mobil; outside der Pocket fühlt sich Trask unwohl. Bei den designten Quarterback-Runs zeigte sich Trask ineffizient. Wie auch Mac Jones braucht Trask ebenfalls Playmaker, Protection und das passende Playcalling, um in der NFL bestehen zu können. Sein letztes Spiel für die Florida Gators zeigt dies eindrucksvoll auf: Im Cotton Bowl gegen die Oklahoma Sooners spielten die Gators ohne einige Key-Players, wie beispielsweise Tight End Kyle Pitts und Wide Receiver Kadarius Toney. Das Resultat: Nach drei Interceptions wurde Trask vom Feld genommen und von Emory Jones ersetzt. 

 

Round Grade: 

3.-4. Runde. 

 

Pro-Comparison: 

Sam Darnold. 

 

 

Scheme-Fit:  

New England Patriots, Washington Football Team. 

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